Lachende glückliche Frau auf einer modernen Terrasse

WPC Terrassendielen: das langlebige Terrassenwunder

Sicherlich hast du schon einmal von WPC gehört. Doch was steckt hinter diesen drei Buchstaben genau? Wie viel Natur steckt in Terrassendielen aus WPC? Was sind generell die Vorteile von WPC Dielen? Gibt es auch Nachteile? Und worauf gilt es, zu achten? Wie kannst du deine WPC Terrasse optimal pflegen? Antworten gibt es im Blogartikel von deinen HQ Gartenprofis!

 

Woraus besteht WPC ganz genau?

Die Abkürzung WPC steht für Wood Plastic Composite – ein „Verbundwerkstoff“, welcher aus Naturmaterialien und Kunststoff gefertigt wird. Der Werkstoff ist seit Jahrzehnten bekannt und wurde – befeuert durch die hohe Beliebtheit – konstant weiterentwickelt. Zusatzstoffe bzw. Additive sorgen für Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der WPC Dielen.  Die Verteilung von Holz- und Kunststoffanteil, die verwendeten Materialien, aber auch die Zusammensetzung der Zusatzstoffe erlaubt eine große Bandbreite bei der Qualität! Sprich: Es ist sehr sinnvoll, genau nachzufragen, wie es um die Güte der WPC Dielen bestellt ist.

  • Holzanteil: Typischerweise sind es 50 % bis 75 % an Holzfasern oder Holzmehl, welche eingesetzt werden. Sie stammen meist aus der Holzindustrie, beispielsweise Sägemehl oder Holzspäne. Fokus liegt auf Holz mit nachhaltiger Qualität – etwa aus heimischer, zertifizierter Forstwirtschaft. Ressourcenschonende Nutzung des Naturmaterials und kurze Transportwege sorgen für eine gute Ökobilanz! 

    Der hohe Anteil an Holz verleiht einer WPC Terrasse eine natürliche holzähnliche Optik, angenehme Wärme und eine ansprechende Haptik. Durch den Holzanteil sind WPC-Dielen besonders formstabil und biegen sich unter Belastung kaum durch.
     
  • Zusatzstoffe / Additive: Diese leistungsstarken Stoffe sind unverzichtbar, um WPC die gewünschten Eigenschaften zu geben. Zuerst einmal verleihen sie deinen WPC Terrassendielen den gewünschten Farblook. Weiterhin bewirken sie Lichtechtheit bzw. UV-Stabilität – Schutz vor dem Ausbleichen und Beständigkeit der Farben! Je nach Ausführung gibt es auch zusätzliche Inhaltsstoffe als Schutz gegen Schädlinge. Hochwertige WPC Dielen kommen aber ohne Biozide aus! Zum guten Schluss unterstützen die zugesetzten Additive allgemein die Qualität des Materials. 
  • Kunststoff: Für die Herstellung von WPC benötigt es bei Wärme formbare Kunststoffe bzw. „thermoplastische Polymere“. Bei der Herstellung wird das Kunststoffgranulat in einem „Extruder“ geschmolzen und im Anschluss mit den Holzbestandteilen gemischt. Zum Schluss wird die Masse dann in die gewünschte Form gebracht. Abschließend härten die WPC Terrassendielen aus und sind bereit für die Verwendung. Alternativ kann noch eine Behandlung der Oberfläche wie eine Bürstung erfolgen für eine attraktive Dielenhaptik.

    Gängig sind als Polymere umweltfreundliche Kunststoffe wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder auch Polyvinylchlorid (PVC). Ein Qualitätsmerkmal ist die Verwendung von „sortenreinem“, frisch hergestelltem Kunststoff wie bei unseren WPC Dielen aus sortenreinem PE.
    Der Kunststoff bindet und umhüllt schützend die Holzpartikel. Das Holz wird geschützt vor Feuchtigkeit, welche üblicherweise „herkömmlichem“ Gartenholz zusetzt. 

    Feuchtigkeit begünstigt die Ansiedlung von holzzersetzenden Pilzen. Morsches Holz hast du sicher schon erlebt! Aus diesem Grund ist es bei Materialien für den Außenbereich wie Holz, Bambus oder WPC/BPC wichtig, auf die sogenannte „Dauerhaftigkeit“ zu achten. Diese drückt die Widerstandsfähigkeit gegen Witterung und Schädlinge aus und beeinflusst maßgeblich die Langlebigkeit deiner Terrasse!

WPC Terrassendiele: Vorteile & Nachteile

Terrassendielen aus WPC begeistern die Gartenliebhaber mit vielen Vorteilen – kein Wunder, dass sie so beliebt sind! Wir stellen dir die wichtigsten Mehrwerte vor.

  • Hohe Langlebigkeit: Hochwertige, massive WPC Dielen überzeugen mit einer extremen Lebensdauer. Sie sind auf Augenhöhe mit den härtesten Tropenhölzern, aber ohne die mit Tropenholz verbundenen ökologischen Bedenken. An einer Terrasse aus WPC hast du sehr lange Freude!
  • Farbbeständigkeit statt Vergrauen wie normales Terrassenholz: Massives Holz im Außenbereich vergraut mit der Zeit durch das UV-Licht der Sonne. Das farbgebende Lignin des Holzes wird herausgelöst und durch den Regen weggewaschen. Nur regelmäßige Anstriche mit Terrassenöl können dies verhindern. Doch wer hat heutzutage noch Zeit und Lust für aufwändige Pflegemaßnahmen?! WPC Dielen behalten nach einem gewissen „Farbreifeprozess“ ihre schöne satte Farbe, anstatt zu vergrauen.
    Weiter unten beschreiben wir, wie einfach du deine WPC Terrasse pflegst!
  • Große Vielfalt an Designs: Mittlerweile kannst du aus den unterschiedlichsten Farbstilen und Oberflächendesigns wählen! Dadurch findest du für jeden Garten- und Terrassenstyle die passenden, natürlichen Farbtöne. Das kann schickes hellgrau sein, angenehme helle Sandtöne, knackiges Naturbraun oder auch elegantes Anthrazit. Zusammen mit den unterschiedlichen Oberflächen-Optionen von grob oder fein geriffelt über geprägt und strukturiert bis gebürstet ergeben sich unzählige Varianten!
  • Barfußfreundlich – keine Angst vor Splittern! Bei hochwertigen WPC Terrassendielen musst du keine Splitter fürchten. Das sind gute Nachrichten, nicht nur für zarte Kinderfüße.
  • Rutschhemmend: Selbst bei Nässe bieten WPC Dielen eine gute Rutschfestigkeit. Vor allem strukturierte Oberflächen – geriffelt oder mit Holzmaserung – bieten hervorragende Werte bei Rutschfestigkeitstests nach DIN 51130 und DIN 51097. Die Werte reichen bis zu R13 – bestmöglicher Wert. Aber bereits mit R10 bis R12 genießt du eine hohe Sicherheit. 
    Tipp: Reinige deine Terrasse von biologischen Schmutzbelägen, denn diese können die Rutschgefahr deutlich erhöhen. Unter anderem sind es Moos und mikroskopisch kleine Algen, welche die Standfestigkeit reduzieren können.
  • Lange Dielenformate nach Wunsch möglich: Erfahrene Hersteller sind in der Lage, im Herstellungs- bzw. Extrusionsprozess individuelle Wunschlängen zu schaffen. Bereits 6 Meter WPC Dielen liegen über den gewohnten Baumarkt-Standards. Mit HQ Terrassendielen kannst du sogar 13 Meter lange Dielen realisieren. So hast du selbst bei extragroßen Terrassen-Abmessungen keinen Verschnitt bzw. „Stöße“ an den Kopfenden.
  • Einfache Verlegung, unsichtbare Befestigung: Wenn du auf Qualität setzt, erhältst du präzise WPC Elemente, die sich komfortabel verlegen lassen. Die Befestigung ist einfach und schnell möglich, während du – etwa bei tropischen Harthölzern – die Schraublöcher vorbohren musst. WPC Dielen erlauben dir eine optisch schicke, unsichtbare Clip-Befestigung.
  • Ökologisch wertvoll: Grundsätzlich setzen WPC Dielen auf eine nachhaltige Produktion. Wichtig ist hierbei die Gesamtbetrachtung von Ressourcenaufwand bei der Herstellung und die Lebensdauer. Je besser die Haltbarkeit, desto besser die finale Ökobilanz. Erfahre mehr zum wichtigen Thema Nachhaltigkeit im nächsten Absatz!

Gibt es auch Nachteile? 
Nun – natürlich gibt es nicht das „perfekte“ Produkt, das für jeden die ideale Lösung ist. So kann sich WPC bei starker Sonne aufheizen, sodass du in diesem Fall für eine entsprechende Beschattung der Laufwege sorgen solltest (etwa, wenn du es als Poolumrandung nutzt). Helle Farben sowie ein hoher Holzfaseranteil verringern diesen Effekt! 

Ansonsten: WPC sieht zwar sehr natürlich aus. 
Aber wenn du ein hundertprozentiges Naturprodukt möchtest, greifst du lieber zu unseren
Terrassendielen aus Holz!

Wie nachhaltig sind WPC Dielen?

Viele Gartenliebhaber möchten bei ihrer Terrasse ein gutes Gewissen haben, was die Ökologie betrifft. Wenn du die Nachhaltigkeit eines Produktes betrachten möchtest, gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen! Folgendes gilt es unter anderem, zu betrachten:

  • Lebensdauer (Haltbarkeit, Pflegeaufwand)
  • Materialherkunft (Nachhaltigkeit und Zertifizierung der Rohstoffe, z. B. PEFC/FSC)
  • Transportwege (kurze Lieferketten, regionale Produktion)
  • Energieverbrauch bei der Herstellung (Energieeffizienz der Produktion)
  • Anteil recycelter Materialien („Rezyklatquote“)
  • Recyclingfähigkeit am Lebensende (Wiederverwertbarkeit)
  • Chemikalieneinsatz (Verzicht auf Biozide oder giftige Zusatzstoffe)
  • CO₂-Fußabdruck (Emissionen im gesamten Lebenszyklus)
  • Wassereinsatz und Abwasserbelastung (Herstellungsprozess)
  • Verpackung und Logistik (wenig Verpackungsmaterial, Mehrwegsysteme)
  • Arbeitsbedingungen: faire Entlohnung, angemessene Arbeitssicherheit
Tipp:
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In Hinblick auf die oben genannten Aspekte schlagen sich unsere WPC Dielen hervorragend
Sie werden in Deutschland hergestellt – das bedeutet kurze Wege (und stärkt gleichzeitig unsere Wirtschaft). Verwendet werden zu 100 % PEFC-zertifizierte Holzfasern aus Deutschland sowie sortenreines Polyethylen. Die „Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe“ bestätigt die Einhaltung hoher Qualitätsstandards. Du erhältst ein gesundheitlich unbedenkliches und technisch sicheres Produkt! 

Und das Beste ist: 
Am Ende kannst du unsere WPC Terrassendielen kostenlos zurückgeben, sodass sie wieder in den Recycling-Kreislauf eingebunden werden.

Wie pflege ich meine WPC Terrasse am besten?

Freizeit ist ein kostbares Gut – die meisten Gartenliebhaber möchten diese für Familie, Freunde und Hobbies nutzen. Kein Wunder, dass pflegeleichte Gartenprodukte von Terrasse bis Zaun anhaltend im Trend liegen. Allerdings ist wichtig zu beachten: pflegeleicht heißt nicht pflegefrei! Die gute Nachricht ist allerdings, dass du deine WPC Terrasse nicht aufwändig ölen musst. Fokus liegt auf der Reinigung sowie bestimmten Maßnahmen, um beispielsweise Wasser- und Stockflecken zu vermeiden.

Die wichtigsten Pflegetipps für WPC Dielen auf einen Blick:

  • Regelmäßige Reinigung nach Bedarf – einfach mit lauwarmem Wasser, Besen, Schrubber oder weicher Bürste
  • Gründliche Reinigung ein- bis zweimal im Jahr bei mindestens 15 °C Außentemperatur. Hierbei losen, trockenen Schmutz wegfegen, Terrasse wässern und dann mit einem handelsüblichen Schrubber reinigen. Danach mit Wasser abspülen und die Feuchtigkeit abziehen mithilfe eines Abziehers mit Gummilippe.
  • Viele Flecken, die auftreten, erledigen sich von selbst durch die Einwirkung von Sonne und Regen. Für hartnäckigere Fälle kannst du spezielle WPC Spezialreiniger verwenden
  • Wasserränder lassen sich in der Regel durch Abspülen mit klarem Wasser entfernen
  • Stockflecken entfernst du mit warmem Wasser und Bürste – vermeide am besten schon im Vorfeld, dass Feuchtigkeit auf deine WPC Terrasse einwirken kann!
  • Fett- und Ölflecken solltest du so schnell wie möglich entfernen (warmes Wasser und milde Reinigungsmittel benutzen)
  • Ansonsten gilt: Finger weg von aggressiven Reinigungsmitteln, Stahlbürsten oder Dampfstrahlern. Hochdruckreiniger nur mit speziellem Terrassen-Aufsatz nutzen. Falls du einen Hochdruckreiniger nutzen möchtest, solltest du sehr umsichtig vorgehen: maximal 80 bar Druck, Breitstrahl- statt Punktstrahldüse, Arbeiten in Faserrichtung, mindestens 20 cm Abstand zur Oberfläche. Am besten an unauffälliger Stelle vorsichtig testen!


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